Agrar Magazin / Resistenzmanagement

Ackerfuchsschwanz - hartnäckiges Ungras im Getreide
Resistenzmanagement

Warum Ackerfuchsschwanz im Feld bleibt

Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen startet das Getreide im Frühjahr mit dem Wachstum – und mit ihm der Ackerfuchsschwanz. Jetzt heißt es: Handeln und strategisch planen, um Unkräuter und Ungräser auszuschalten und Resistenzen zu vermeiden. Die zeitige Bestandskontrolle im Frühjahr ist besonders wichtig, gerade wenn im Herbst keine Herbizidbehandlung stattgefunden hat. Aber auch bei sehr guter Herbstwirkung stehen auf einigen Standorten noch viele Ackerfuchsschwanz-Ähren – hier kann eine Frühjahrsbehandlung das künftige Samenpotenzial reduzieren.
In Deutschland nehmen resistente Schadpflanzen zu. So hat sich Ackerfuchsschwanz in den vergangenen Jahren zu einem der aggressivsten und populationsstärksten Ungräser auf heimischen Böden entwickelt. Zwar können Landwirte einiges tun, um eine sichere Ernte einzufahren. Doch an einem integrierten Resistenzmanagement führt inzwischen kein Weg mehr vorbei. Ein wichtiger Baustein neben ackerbaulichen Maßnahmen: Herbizide, um Unkräuter und Ungräser effektiv zu kontrollieren und den Ackerfuchsschwanz in den Griff zu bekommen.

Denn die Vermehrung von Ackerfuchsschwanz ist ein langfristiges Problem: Liegt der Bekämpfungserfolg beim Ackerfuchsschwanz nur wenige Prozentpunkte unter den empfohlenen 97,2 % Wirkung (s. Grafik), so baut sich das Samenpotenzial im Boden auf. Durch das hohe Samenpotenzial und die lange Überlebensfähigkeit der Samen im Boden kann sich so über die Zeit ein extremer Ackerfuchsschanzdruck in der Fläche aufbauen. Wenn das Problem dann offensichtlich wird, sind oftmals aufwändige Bekämpfungsmaßnahmen nötig oder die Fläche muss im schlimmsten Fall für einige Jahre aus der Getreideproduktion genommen werden. Vorbeugen ist daher besser als handeln. Eine solide Bekämpfungsstrategie beinhaltet Herbst- und Frühjahrsbehandlung und diverse andere Maßnahmen im Sinne eines effektiven Resistenzmanagements (siehe auch unsere Checkliste)
Im inneren Ring ist dargestellt, dass sich bei gleichbleibender Wirkung der Besatz mit Ackerfuchsschwanz nicht verändert In den äußeren Ringen zeigen sich die Auswirkungen bei einem Wirkungsverlust von+/- 0,5%. Quelle: Stephen Moss
Im inneren Ring ist dargestellt, dass sich bei gleichbleibender Wirkung der Ackerfuchsschwanzbesatz nicht verändert. In den äußeren Ringen zeigen sich die Auswirkungen auf die Ackerfuchsschwanzpopulation bei einem Wirkungsverlust bzw. Wirkungssteigerung von+/- 0,5%. Quelle: Stephen Moss

Atlantis Flex: Volle Wirksamkeit voraus

Strategisch ist hierbei der richtige Zeitpunkt für die Frühjahrsbehandlung besonders wichtig. Setzen Landwirte auf frühe Anwendungstermine mit Atlantis Flex, profitieren sie doppelt: „Früh im Jahr hat man den größten Behandlungserfolg. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist der frühe* Einsatz sinnvoll, da so die Herbizidleistung optimal ausgenutzt wird", sagt Melanie Riebow, Kundenmarketingmanagerin bei Bayer Crop Science Deutschland. „Gleichzeitig lassen sich Nebenbuhler auf dem Acker, die mit den Nutzpflanzen um Nährstoffe, Licht und Wasser rivalisieren, früh ausschalten. So können Kulturen konkurrenzfrei wachsen.“

Versuchsergebnis Atlantis Flex 2021

Auf Grund des hohen Vermehrungspotentials von Ackerfuchsschwanz ist jedes Prozent Mehrleistung absolut entscheidend, um den Ungras-besatz langfristig und nachhaltig zu kontrollieren.

Mit Atlantis Flex steht Landwirten ein hoch verträgliches und besonders wirksames Herbizid gegen Ackerfuchsschwanz zur Verfügung. Das Frühjahrsherbizid

  • wirkt verlässlich gegen alle wichtigen Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Rispen- und Trespenarten, Weidelgras und Windhalm
  • bekämpft zusätzlich eine breite Palette von Unkräutern
  • stoppt den Wachstumsprozess von Ungräsern durch die Wirkstoffkombination aus Mesosulfuron und Propoxycarbazone; ersteres wirkt über Blatt, Wurzel und Spross, letzteres über Blatt und Wurzel,
  • eignet sich aufgrund seiner Zusammensetzung sowohl für frühe als auch für späte Anwendungen, wobei die Wirkung umso besser ist je zeitiger behandelt wird*
  • lässt sich flexibel mit anderen Mitteln kombinieren (z.B. Wachstumsreglern oder Unkraut-Partner)
  • punktet mit +4% Mehrleistung gegen Ackerfuchsschwanz im Vergleich zum Vorgänger Atlantis WG

Erträge sichern

Atlantis Flex führt dazu, dass sich  das Samenpotential im Boden gar nicht erst aufbaut. So können Landwirte erfolgreich gegen Unkräuter und Ungräser vorgehen und das Ertragspotenzial voll ausschöpfen.

Durch die korrekte Anwendung von Atlantis Flex die Maximale Wirkung herausholen!
  • Starten Sie die Herbizid-Anwendung so früh wie möglich (Einsatz ab BBCH 21*)
  • Bringen Sie Herbizide auf Problem-Standorten noch vor der ersten Düngung aus
  • Walzen Sie klutige Flächen ca. eine Woche vor der Behandlung im Frühjahr, um eventuelle Nachaufläufer sicher zu erfassen
  • Verwenden Sie Atlantis Flex nur auf trockenen bis taufeuchten Beständen und nicht unmittelbar vor Regen
  • Verwenden Sie das Produkt nur bei einer Luftfeuchte ab 50 Prozent; eine Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent erhöht die Aufnahme des Wirkstoffs
  • Setzen Sie (gem. Zulassung) das Additiv Biopower für Atlantis Flex-Spritzungen ein
  • Greifen Sie bei extremen Besatzstärken oder metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzpopulationen auf den Zusatz von AHL oder SSA zurück

* Bitte beachten: Auf gedrainten Flächen keine Anwendung zwischen dem 01. November und dem 15. März

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